Wie finde ich eine gute Tierpension?
Die meisten Stubentiger sind gar nicht begeistert, wenn sie aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen werden. Selbst wenn es nur für ein paar Tage ist, fühlen sie sich unwohl und zeigen das auch gerne. Und doch gibt es auch immer wieder Ausnahmetiere, denen ein kurzer Ortswechsel scheinbar gar nichts ausmacht.
Bei Hunden ist das nicht anders. Werden sie in eine Tierpension gebracht, kann es sein, das sie zunächst ziemlich leiden. Ob Katze oder Hund, beide Tiere sind meistens so sehr an ihre Besitzer gewöhnt, dass ein kurzzeitiger Wechsel in eine Tierpension schwierig ist. Besonders, umso älter die Tiere werden. Hier kommt es natürlich auf die Tierpension und den dortigen Service an. Werden die Vierbeiner dort nur verwahrt oder kümmert sich jemand liebevoll um die Kleinen und Großen. Dieser Unterschied kann vieles ausmachen.
Hunde in der Tierpension
Bevor der Hund in die Tierpension muss, sollte geprüft werden, ob der Vierbeiner nicht vielleicht doch mit in den Urlaub kann. Sinnvoll ist das immer dann, wenn die Reise im eigenen PKW erfolgt. Beim Flug in das Reisedomizil hingegen sollte der Vierbeiner besser in einer Tierpension untergebracht werden.
Es gibt einige Tricks, mit denen sich das Tier schnell an die Umgebung gewöhnen lässt. So bieten die Pensionen meistens nicht nur einen Unterbringungsservice an, sondern auch die Möglichkeit, die Hunde tagsüber in eine Hundegruppe zu geben. Das kommt besonders für berufstätige in Frage, die ihren Hund nicht stundenlang in der Wohnung lassen wollen oder können. In solchen Gruppen wird das Tier recht schnell an die Umgebung und die Ortsänderung gewöhnt.
Dabei kommt das spielerische Wohl nicht zu kurz. Vor dem Urlaub ist das Beste, was Sie mit Ihrem Hund außerhalb tun können, ihn direkt an eine geänderte Situation zu gewöhnen. Der kleine Spaziergang führt immer mal wieder zur Hundepension. Dort gibt es ein paar Leckerlies, ein paar Streicheleinheiten und kurze Schnüffeleien mit den anderen Hunden. Manchmal reichen zwei solcher Besuche schon aus, damit sich das Tier an die neue Umgebung gewöhnt hat und bei der Urlaubsabgabe nicht zu sehr leidet.
Katzen in der Tierpension
Grundsätzlich sollte jeder, der sich Katzen oder Hunde anschafft, darüber nachdenken, dass die Tiere nicht nur zum Spielen da sind, sondern jeder selbst Verantwortung übernimmt. Der Urlaub muss also auf das Tier abgestimmt werden.
Gerade Katzen leiden oft unter der Abgabe in der Tierpension. Mehr als Hunde. Sie reagieren darauf sehr sensibel. Alternativ bieten viele Katzenpensionen aber auch einen Home-Service an. Die meist bessere Wahl. Die Katze bleibt in der gewohnten Umgebung und eine Betreuerin kommt 1 – 2 Mal am Tag vorbei und kümmert sich um alles Wesentliche.
Daran erkenne ich eine gute Katzenpension
Es sind oft die kleinen Dinge. Wie sauber ist die Unterbringung, wie gepflegt ist das Grundstück. Vereinbaren Sie einen kurzen Besichtigungstermin und achten Sie darauf, wie viel Zeit man sich nimmt.