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OP-Versicherungen für den Hund: Deshalb greifen viele Hundehalter gerne auf sie zurück

Der Hund als Haustier ist in Deutschland besonders beliebt. Für die wenigsten Hundebesitzer ist ihr Vierbeiner nur ein Haustier. Er ist viel mehr: treuer Begleiter, Zuhörer, Unterstützer, Weg- und Spielgefährte.

Die Liebe und Unterstützung, die uns entgegen gebracht wird, zeigen wir auch ihm durch Streicheleinheiten, Spiele und auch bestimmte Leckereien, wie Kausnacks und Co. – immer darauf bedacht ihm etwas Gutes zu tun und seine Gesundheit zu fördern. Der Hund vervollständigt die Familie und wird daher oftmals zurecht als vollwertiges Familienmitglied anerkannt.

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Bild: Hunde bereichern unseren Alltag und stehen uns auf jeden noch so steinigen Weg zur Seite. Bildquellepixabay.com.

Die Gesundheit unserer Lieben liegt uns stets am Herzen und die Sorge um diese erstreckt sich nicht nur auf unsere Mitmenschen, sondern auch auf unser Haustier. Sobald wir ein Tier in unser Herz lassen, besteht immer das Risiko, dass etwas passiert.

Denn überall lauern Gefahren: Ein kurzer Spaziergang kann fatal werden, sobald ein Stein oder im schlimmsten Fall ein Giftköder verschluckt wird. Ein unangeleinter Hund, der auf die Anweisungen seiner Besitzer nicht hört, kann zu einem Angreifer werden. Autofahrer, die die Kurven zu schnell nehmen, könnten uns und unseren Liebling bei einem Spaziergang übersehen.

Die Szenarien sind leider unendlich erweiterbar. Wir sollen uns zwar nicht das Schlimmste ausmalen, aber uns diesen Risiken bewusst und auf diese bestmöglich vorbereitet sein.

Die Anzahl der Versicherungsnehmer von Hunde-OP-Versicherungen steigt nicht unbegründet, sondern weist auf ein höheres Bewusstsein für allfällige Gefahren hin. Sobald sich für solch eine Maßnahme entschieden wird, ist es sinnvoll, Absicherungen zu vergleichen und diese direkt nachzurechnen

Lohnt sich eine OP Versicherung?

OP-Hunde-Versicherungen repräsentieren einen großen Schutz zu relativ geringem Geld. Diese können bereits unter 10 Euro monatlich betragen, aber im Ernstfall eine wesentliche finanzielle Unterstützung darstellen, denn die Kosten von Operationen können schnell mehrere Tausende Euro betragen.

Operationen müssen nicht nur durchgeführt werden, wenn ein Unglück tatsächlich geschieht, sondern sind auch in Hinblick auf den Gesundheitszustand des Hundes oftmals erforderlich. Genauso wie sich jederzeit ein Unfall ereignen kann, kann sich auch die Gesundheit des Tieres verändern.

Solche Parameter sind leider nicht planbar. Die einzige Möglichkeit mit dieser Ungewissheit beruhigt umzugehen, ist sich gegen diese abzusichern. Brüche, Tumoren, Kreuzbandrisse, Bandscheibenvorfälle und viele weitere Umstände erfordern eine schnellstmögliche Operation.

Da solch ein Schicksalsschlag ohnehin eine große psychische Belastung darstellt, sollte zumindest der finanzielle Aspekt in den Hintergrund rücken, sodass der Hund die medizinische Versorgung erhalten kann, die er für eine Genesung oder eine Verbesserung seines Gesundheitszustandes benötigt.  

Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Für eine Hunde-OP-Versicherung muss monatlich ein bestimmter Betrag entrichtet werden. Sollte jedoch eine Operation notwendig werden, rentiert sich diese Investition, da diese von der Versicherung übernommen wird.

Hierbei ist in der Versicherungsleistung meist sowohl der medizinische Eingriff als auch die stationäre Unterbringung gedeckt. Diese ist oftmals nach einer Operation notwendig, um den Hund und seinen Gesundheitszustand zu überwachen und gegebenenfalls einzugreifen, wenn es zu Komplikationen kommen sollte.

Auch besteht eine freie Wahl der Tierklinik bzw. des Tierarztes, der den Eingriff durchführen soll. Darüber hinaus gibt es bei vielen Versicherungen die Möglichkeit der direkten Abrechnung, sodass der Versicherungsnehmer nichts oder – je nach Vertragsinhalt – nur den Selbstbehalt zahlen muss

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Worauf sollte Ich achten?

Alter, Rasse und Gesundheitszustand des Hundes sollten bei der Suche nach der passenden Versicherung berücksichtigt werden.

Bestimmte Rassen haben ein höheres Risiko für einen operativen Eingriff, zu diesen zählen unter anderem französische Bulldogen und Möpse aufgrund ihrer Atemwege und ihres Körperbaus. Bei diesen ist daher ein höherer Betrag fällig, als dies beispielsweise bei kniehohen Mischlingshunden der Fall ist. 

Das Angebot an Versicherungen ist für Laien beinahe unüberschaubar und auch der Vergleich erweist sich als wahre Herausforderung. Um die Suche nach der idealen Versicherung, die ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweist, zu erleichtern, empfiehlt es sich auf Online-Vergleichsrechner zurückzugreifen, bei denen Tarife unterschiedlicher Versicherungsunternehmen gegenübergestellt werden.

Bei der Wahl einer Versicherung sollten darüber hinaus auch die Erfahrungswerte bereits Versicherter berücksichtigt werden. 

Der Hund begleitet uns in guten sowie in schlechten Zeiten, unterstützt uns stumm und gibt uns den Trost, den wir brauchen. Er fragt nicht, beschwert sich nicht und auch selten fordert er dasselbe im Gegenzug.

Als Hundebesitzer hat man Verantwortung gegenüber seinem Tier und muss ihn dieselbe Treue erweisen, wie er uns. Unabhängig davon, ob man sich für oder gegen eine OP-Versicherung entscheidet, sollte man in jedem Fall in der Lage sein, überraschende, hohe Kosten stemmen zu können, um auch dem treuen Begleiter dieselbe Unterstützung in guten sowie schlechten Zeiten entgegenbringen zu können.